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2.000 Bürger*innen nahmen an Online-Befragung zur Dortmunder City teil
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Die City liegt den Dortmunder*innen am Herzen: Das zeigte die hohe Beteiligung an der Online-Befragung, zu der die Stadt Dortmund Ende vergangenen Jahres aufrief. Insgesamt 2.000 Personen nahmen daran teil und äußerten klar ihre Meinung zur Attraktivität der Innenstadt.

Der Erkenntnisgewinn: Besonders bei der Aufenthaltsqualität hat die Dortmunder Innenstadt noch Luft nach oben. Der Wunsch nach mehr Begrünung und Wasserflächen sowie nach atmosphärischen Aufenthaltsräumen kristallisierte sich eindeutig heraus. Auf den weiteren Rängen folgten die Aspekte Sicherheit und Ordnung, Sauberkeit und – erst dann – der Wunsch nach einem attraktiven und vielfältigen Einzelhandelsangebot mit inhabergeführten Geschäften. Potenziale für Identifikationsorte wurden gleichwohl gesehen: Sei es der Alte Markt, dem mit großem Abstand beliebtesten Aufenthaltsort in der City, das Dortmunder U als Landmarke mit vielfältigen kulturellen Angeboten oder der Westenhellweg mit seinem starken Shopping-Angebot. Als weitere beliebte Aufenthaltsorte wurden die Kleppingstraße, der Hansa- und Friedensplatz sowie der Wochenmarkt benannt. Die unbeliebtesten Orte sind der Hauptbahnhof, die Brückstraße und der Ostenhellweg.

Anstoß für ein Citymanagement

„Die hohe Zahl der Teilnehmenden an der Befragung unterstreicht die aktuelle Bedeutung der Cityentwicklung für unsere Stadt. Die benannten Themen nehmen wir auf – im laufenden Citymanagementprozess und in den gemeinsamen Anstrengungen der städtischen Fachbereiche zur Aufwertung der Dortmunder Innenstadt“, erläutert Susanne Linnebach, Leiterin des Amtes für Stadterneuerung. Die Ergebnisse der Online-Befragung sind in so genannte Quartierswerkstätten eingeflossen. Diese fanden im Februar und März statt. Dort wurden in einem ersten Schritt gemeinsam mit den Cityakteur*innen Leitgedanken und Visionen für die einzelnen Quartiere der Dortmunder Innenstadt formuliert. Momentan werden diese Inhalte weiter vertieft und in ein „Regiebuch“ für ein zukünftiges Citymanagement zusammengeführt. Darin finden sich konkrete Maßnahmenvorschläge für die Bereiche Nutzungen und Immobilien, Städtebau und öffentlicher Raum sowie Kommunikation, Marketing und Digitalisierung. Außerdem sind Empfehlungen zu Kooperations- und Managementstrukturen für die Dortmunder Cityentwicklung enthalten.

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