DORTMUND KREATIV lässt Leerstand in Spitzenlage inszenieren

© Stephan Schütze
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Für einige aktuell ungenutzte Geschäftsimmobilien in der Innenstadt ermöglichen Eigentümer*innen derzeit kreative Zwischennutzungen. So präsentiert der Fotograf Max Slobodda über dem früheren Eingang zu Esprit am Westenhellweg großformatige Bilder aus seiner Serie „Stranger Things“. Diese Aktion gehört zum Projekt „Spitzenlage“, das die Schaufensterflächen des Gebäudekomplexes zu temporären Ausstellungsorten für Arbeiten aus der Kreativwirtschaft macht. Nach und nach kommen weitere Schaufenster hinzu, werden „bespielt“ und überraschen im Vorbeigehen. Diese produktiven Frei-Räume stehen bis zum geplanten Umbau der Immobilie zur Verfügung, angestoßen von DORTMUND KREATIV, der Stabsstelle Kreativquartiere der Stadt Dortmund.

Auf der anderen Seite des gleichen Gebäudes, an der Kampstraße, haben Szenografie-Studierende der Fachhochschule Dortmund über den Sommer hinweg unterschiedliche Ansätze zum Thema „Window to Paradise“ gezeigt. Im Juli gab es zum Beispiel eine Installation aus Alltagsgegenständen aus Biomaterialien, Keramik und Glas sowie Plastik zu sehen. Die drei verschiedenen Materialgruppen standen dabei für den Himmel, die irdischen Genüsse und die Hölle. Das Werk nahm Bezug auf den „Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch aus dem 15. Jahrhundert und zielte auf die Bedeutung der Vermeidung von Plastikmüll ab.

Mehr Bilder und Informationen zu den Aktionen gibt es unter: dortmund-kreativ.de/dortmund-kreativ-projekte/

© Stephan Schütze
© Lena Sievering
© Lena Sievering
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